Montag, 25 Januar 2010#

Ankunft in Phnom Penh

Es ist kurz nach 23 Uhr - wir sind endlich da!

Die Stadt empfängt mich mit einer mächtigen Schwüle und einer Menge TukTuk-Fahrern, die mich zum besten Hotel der Stadt bringen wollen.

Möglichst gelassen versuche ich im fahlen Laternenlicht das Rad wieder zusammenzubauen (ich musste das Vorderrad abmontieren) und die Schutzbleche gerade zu ziehen. Irgendwas scheint sich auf der Fahrt verzogen zu haben.

Die Ursache suche ich morgen bei Tageslicht. Mir tropft der Schweiß von der Stirn und Stephan hat derweil einen Mofafahrer “gefunden” der uns kostenlos zu einem Guesthouse mit Seeblick führt. Die Preise klingen fair und wir können uns die Zimmer unverbindlich anschauen.

Ich folge möglichst unauffällig dem Mofa. Die Gassen sind eng und verschlungen. Finstere Gestalten lugen alle paar Meter aus der Dunkelheit hervor und machen noch finsterer Angebote.

Das Zimmer hat tatsächlich Seeblick und ist wirklich recht ruhig, obwohl das Guesthouse direkt im Falang- (=Ausländer) Zentrum liegt.

Für Kritik fehlt mir auch jegliche Kraft. Ich bin froh, endlich meine Beine ausstrecken zu können und genieße, wie der Ventilator kühle Luft über meine durchgeschwitzte Hose weht und mein Shirt langsam trocknet. Wohl temperiert geht’s Sekunden später ins Träumeland.


Ort: Phnom Penh, Phnom Penh, Phnom Penh, Cambodia GPS: 11.550000190734863, 104.91666412353516