Samstag, 1 August 2009
Freie Melonen-Marktwirtschaft Meine Hoffnung auf eine ruhige Nacht wird um kurz nach drei Uhr von meinem Zimmergenossen mit leichtem, aber konstantem Schnarchen zersägt.
Sonntag, 2 August 2009
Regeneration in Cimljansk Die Nacht ist kurz. Um kurz nach sechs weckt mich der Hund mit wildem Gekläffe. Mein lauter Urschrei und STOI! vertreibt ihn. Mit eingezogenem Schwanz
Montag, 3 August 2009
Gutes Gewittergefühl Gute vier Stunden dauert es, bis ich meine Quittung für mein Zimmer erhalte. Die gute Dame von der Rezeption weigert sich beharrlich, mir die Quittung ohne
Dienstag, 4 August 2009
Ich geb’ Gas, das macht Spass Die Fahrt auf dem Feldweg macht echt enorm Spass. Schnell und unverhofft erreiche ich die asphaltierte Strasse nach Termonskaja.
Donnerstag, 6 August 2009
Der Weg zu meinen Grenzen Heisser, trockener Wind bläst mir heute ständig ins Gesicht. Es geht immer bergauf. Selbst wenn es mal bergab geht, muss ich in die Pedalen treten.
Samstag, 8 August 2009
Volgograd Ich bin gut in Volgograd angekommen! Die Fahrt hierher war der pure Horror - keinem Radfahrer der Welt wünsche ich solche Strassen! Der Verkehr ist brutal, kein
Montag, 10 August 2009
Weiter Wolgograd Kurzer Statusbericht: ich bleibe noch ein paar Tage hier in Volgograd. Fühle mich zunehmend wohler hier und suche gerade Flugverbindungen (!) nach Kirgistan.
Dienstag, 18 August 2009
Hohe Berge, ein eiskalter Silberfluss und viel Tee Der Ausflug in die Ala-Archa Schlucht war unbeschreiblich schön - und viel zu kurz! Meine Pläne, noch einen Tag länger in der
Mittwoch, 19 August 2009
Ein halbes Kilo Schweinsöhrchen bitte, und das schnell! Das Gefühl kam heftig und unerwartet: Als ich aus dem InternetCafe hinaus auf die Straße, trete fühle ich mich hilflos
Mittwoch, 19 August 2009
Unverhoffte Routenplanung in der Nacht Im Hostel treffe ich zu später Stunde auf dem Weg zur Toilette eine junge Frau. Sie kommt aus St. Petersburg und kann sehr gut deutsch.
Donnerstag, 20 August 2009
Weiterfahrt nach Naryn - oder auch nicht Die Nacht ist laut und ich kann kaum schlafen. Im Stundentakt ertönen in der Nähe arabisch-orientalische Gesänge. Vorbereitung für den
Dienstag, 25 August 2009
Song-Köl - der Tragödie erster Teil Die Zivilisation verabschiedet sich rapide. Schon nach Kemin gibt es keine Melonen mehr am Straßenrand. Sary-Bulak ist kaum mehr als eine
Donnerstag, 27 August 2009
Vitalgebäck auf 3000 Metern Höhe Die letzten beiden Tage waren absolut schrecklich. Selten auf der Reise habe ich mich so alleine, so gefangen und so ausgeliefert gefühlt.
Samstag, 29 August 2009
Der letzte Pass ist echt kein Spass Die letzten Tage habe ich hauptsächlich von einem Laib Brot und Wasser gelebt. Nur selten gab es in den Siedlungen Einkaufsmöglichkeiten.